The Goodnight Circus

Seit der Großen Depression der 1930er Jahre und immer, wenn die Zeiten unsicher sind, sehnen sich die Menschen nach den alten Sachen. Eine Ausprägung davon sind unzählige Phänomene wie beispielsweise Parov Stelar, der ganze Konzerthallen füllt und einer der Soundtracks der globalen “BohemianBourgeoisie” darstellt. Diese “Konservativen in Jeans” vereinbaren, was bisher als unvereinbar galt: Reichtum und Rebellion. Eine eigenständige und quere Position im Wiederaufleben von Charleston, Lindy-Hop und Swing nehmen Goodnight Circus ein. In den letzten Jahren sind die Musiker, die dem internationalen Berliner Kosmos entstammen und ihn maßgeblich prägen, zum Berliner Exportschlager geworden. Im kulturellen Untergrund der Stadt trafen Straßenkünstler auf Querköpfe und Punks auf Jazzmusiker. Es fand sich, was – rückblickend betrachtet – zusammengehört: Zirkus und Cabaret wird mit einer Portion Punk, osteuropäische Melodien und Django Reinhardt mit Old Jazz vermengt. Die Band wird zur notwendigen progressiven Alternative zum alles-dominierenden elektronischenVierviertel-Takt.

Christine de Pierro – vocals
Raffaele Cataldo – violin
Michael Tuttle – double bass
Hampus Melin – drums
Jack B Latimer – guitar
Laurin Habert – clarinet
Jack Butler – tuba

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